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Sommer-Blumen im Frühjahr aussäen

Sonnenblumen sind wunderschöne Sommerblumen

Sonnenblumen sind wunderschöne Sommerblumen

Für einen blühenden Garten muss man Sommerblumen rechtzeitig im Frühjahr aussäen. Um den eigenen Garten mit möglichst vielen Blumen im Sommer und im Herbst mit Farbe zu erfüllen, muss man schon im Frühjahr damit beginnen, bestimmte Blumen auszusäen. Nur wenn man den richtigen Zeitpunkt der Aussaat beachtet, blühen die Blumen auch im Sommer und Herbst in voller Pracht. In diesem Zusammenhang spielen vor allem die richtigen Temperatur- und Lichtverhältnisse ein sehr große Rolle.

Tipps für die ersten Frühjahrsarbeiten im Garten

Zwar möchte man immer eine frühe Blumenpracht im eigenen Garten, allerdings darf man die Saat nicht zu früh ausbringen, weil die Temperaturen und Lichtverhältnisse noch dagegen sprechen. Man kann Sommerblumen auch schon früher zum Blühen bringen, in dem man im Haus an geeigneten Stellen die nötigen Licht- und Temperaturverhältnisse schafft, oder sich schon beim Gärtner die entsprechenden Jungpflanzen besorgt. Allerdings dürfen diese Pflanzen erst nach den Eisheiligen im Garten angepflanzt werden, und müssen vorher auf jeden Fall noch abgehärtet werden, damit sie in der freien Natur keinen Schaden nehmen.

Welche Blumen im Frühjahr anpflanzen?

Hier ein paar Blumensorten, welche man schon im Februar aussäen kann bzw. muss, damit sie im Sommer prächtig blühen: Fleißiges Lieschen, Ringelblumen, Fuchsschwanz, Eisenkraut, oder Blaues Gänseblümchen.

Einen Monat später, also im März, sind dann beispielsweise Levkoje, Stockrose, Wunderbaum, Salbei oder Atlasblume an der Reihe.

Im April sollte man Silberling, Goldlack, Kapuzinerkresse, oder das Schmuckkörbchen anpflanzen.

Aussaat im Blumentopf

Die andere Möglichkeit, statt die Pflanzen direkt im Beet im Garten anzupflanzen, ist die Aussaat in Blumentöpfen oder Blumenkübeln. Hier muss man je nach Größe der Samen auf den richtigen der Samen untereinander achten. Bei kleinem Saatgut muss man nach dem Keimen der Pflänzchen diese verziehen oder pikieren. Das heißt, beim Anpflanzen der Jungpflänzchen müssen diese mit großer Vorsicht und Fingerspitzengefühl aus dem Topf, mit möglichst allen Wurzeln herausgelöst werden, und dann im ausreichenden Abstand ins Beet verpflanzt.

Für das Anpflanzen der Sommerpflanzen in Töpfen, sollte man möglichst Blumensorten auswählen, welche nicht besonders hoch wachsen. Sind die Jungpflanzen schon im Gartenbeet angepflanz, und das Wetter droht nochmal mit niedrigen Temperaturen oder Frost, dann sollten die kleinen Pflänzchen mit einem Vlies geschützt werden, damit sie nicht erfrieren.

Ein schöner Rasen ist der Traum vieler Gartenbesitzer

Ein schöner Rasen will gepflegt sein

Ein schöner Rasen will gepflegt sein
Bildquelle: aboutpixel.de / gras- hintergrund © mustafa almir mahmoud

Jeder Gartenbesitzer möchte sich an seinem schönen Rasen erfreuen. Wer möchte nicht gerne einen weichen, dichten und herrlich grünen Rasen im Garten haben, der keine Flecken oder sonstige „Makel“ hat? Moos, Rasenschimmel, Staunässe, oder ein saurer Boden sind die häufigsten Ursachen für einen schlechten Rasen. Wie man diesen Ursachen am besten begegnen kann, um einen perfekten rasen im Garten zu bekommt, wird in Folgenden erläutert.

Ein schöner Rasen will gepflegt werden

Das Hauptproblem ist oft eine zunehmende Durchsetzung des Rasens mit Moos. Moose sind niedere Pflanzen, die mit relativ widrigen Umständen zurecht kommen, sie sind anspruchslos und wachsen gerne im Halbschatten bis Schatten auf stark verdichteten Böden, die eher sauer sind. Staunässe und eine mangelnde Nährstoffversorgung des Rasens tun ihr übriges um das Moos wachsen zu lassen und das Gras zu verdrängen. Dies sind auch ideale Bedingung für die Entstehung für Rasenschimmel.

Wenn der pH-Wert unter 5,5 absinkt, dann sterben nicht nur einige wichtige Mikroorganismen ab, sondern das Wachstum des Grases wird zudem gehemmt. Sollte der Boden zu sauer sein hilft nur Kalken und die richtige Düngemischung dem Gras wieder auf die „Halme“.

Man kann nun den Rasen regelmäßig vertikutieren, allerdings beseitigt das nur kurzzeitig die Folge, nämlich das Moos, aber nicht die Ursache, eben den sauren Boden. Staunässe ist auch ein beliebter Untergrund für Moose aller Art.

Sollte der Boden sehr schwer und lehmhaltig sein kann das Einarbeiten von Sand günstig sein, um das ,Abfließen des Wassers zu erleichtern und Staunässe zu verhindern. Es gibt auch extra Streumittel um eine ausgewogene Düngemischung für den Rasen parat zu haben. Diese sollte dann ab etwa 15° Celsius die ganze Saison über regelmäßig gestreut werden.

Rasenschimmel durch Staunässe und sauren Boden

Ein weiteres Problem, speziell nach einem Winter mit einer langen Zeit geschlossener Schneedecke, ist der Rasenschimmel. Der Rasen sieht nass und glitschig aus und ist von einer weißlichen oder rötlichen Pilzschicht überzogen. Erst sind das kleinere Flecken aber diese werden rasch größer. Die Hauptursache für Rasenschimmel ist meist eine anhaltend feuchte Witterung, und wenn man im Herbst zu viel Stickstoff gegeben hat. Kalium ist dagegen eine gute Kräftigungskur für den Rasen.

Wichtig ist auch hier darauf zu achten, dass keine Staunässe entsteht und dass der Rasen nicht zu verfilzt ist, d.h. in dem Fall ist vertikutieren eine sinnvolle Maßnahme. Eine Bodenverdichtung kann durch die Zugabe von Sand vermieden werden. Gegen die Nässe kann man mit Drainagen und kleinen Bewässerungsgräben vorgehen.

Prinzipiell wird gesunder Rasen nicht so stark von Pilzen heimgesucht, wenn die Gräser genügend Nährstoffe bekommen und das Bodenleben intakt ist, also die Mikroorganismen in ausreichender Zahl vorhanden sind, was man wiederum durch eine gute Durchlüftung des Rasens erreichen kann. Die ersten Anzeichen für einen Pilzbefall sind oft die sogenannten „Hexenringe“, kreisrunde Stellen im Rasen an denen das Gras braun ist und welk, wie verbrannt, aussieht. Algen haben den selben Ursprung und können sich ausbreiten wenn Staunässe vorhanden ist.