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Was ist im Sommer erlaubt auf Balkonien und im eigenen Garten?

Was muss man beim Grillen im Garten beachten?

Was muss man beim Grillen im Garten beachten?
Bildquelle: amd-net.de / Grillen im Garten © Advertising Media Design

Im Sommer wird der Garten und der Balkon immer mehr zum Lebensmittelpunkt. Allerdings entstehen hier oft Reibungspunkte aufgrund von Lärm, Geruchsbelästigung, oder anderen Dingen mit den Nachbarn, die oft einer klaren Regelung bedürfen. Es stellt sich immer wieder die Frage was ist erlaubt auf dem eigenen Balkon, Terrasse oder im Garten, nicht selten entbrennen deshalb heftige Nachbarschafts-Zwistigkeiten.

Welche Rechtsprechung gibt es zum Thema Garten und Balkon?

Es gibt Gerichtsurteile, die besagen was man darf und was nicht oder nur bedingt erlaubt ist, aber Achtung, das kann von Gegend zu Gegend sehr stark variieren:

Thema Grillen: Im Süden Deutschlands ist grillen erlaubt hingegen ist in Norddeutschland ein Urteil gefällt worden wonach Holzkohle auf dem Balkon nichts zu suchen hat wegen der Geruchsbelästigung der Nachbarn.

Thema Lärm: Die gute Nachricht, es ist erlaubt auf dem Balkon zu feiern, jedoch sollte der Lärm auf bestimmte Zeiten beschränkt werden, d.h. zwischen 22:00 Uhr und 06:00 Uhr sollte man die Ruhezeiten einhalten. Ebenso ist es mit lauten Arbeiten, wie Rasen mähen, es gilt eine Mittagsruhe, bei deren Nichteinhaltung ein Bußgeld droht.

Thema Blumen: Grundsätzlich ist es erlaubt den Balkon so zu bepflanzen und zu begrünen wie es einem gefällt, man muss allerdings Sorge tragen, dass nicht beispielsweise Blumentöpfe oder andere Dekorationen herabfallen können. Der darunter wohnende Nachbar muss ein paar herabfallende Blätter und Blüten tolerieren, aber die Bepflanzung sollte nicht übermäßig über den Balkon ragen, denn dann darf der Nachbar sich beschweren. Am besten ist es jedoch, wie immer und überall, mit den Leuten zu reden. Vorher abklären ob der Nachbar was gegen eine Bepflanzung hat und ob er vielleicht auf bestimmte Pflanzen allergisch reagiert.

Thema Sonnenbaden: Nacktbaden ist zwar erlaubt, allerdings sollte partnerschaftliches Sonnenbaden ohne Bekleidung nicht ausufern, denn das kann auf einer einsichtigen Terrasse oder Balkon als Erregung öffentlichen Ärgernisses gewertet werden oder zur Störung des Hausfriedens.

Die Urteile, die in solchen Situationen gefällt werden sind oft sehr stark Auslegungssache und vom jeweiligen Richter abhängig. Es ist im Einzelfall immer ratsam nach einer außergerichtlichen Lösung zu suchen, wie beispielsweise einen Sichtschutz anzubringen. Oft sind kleine Maßnahmen schon geeignet den Hausfrieden und ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis zu erhalten und zu bewahren.

Gartentipps für das bevorstehende Frühjahr

Ein schöner Garten im Frühjahr

Ein schöner Garten im Frühjahr

Gerade im Frühjahr gibt es eine Reihe von Gartentipps um den Garten für den Sommer in voller Blüte und Pracht gestalten zu können. Auch wenn noch die kalten Wintertage im Februar herrschen, so steht doch langsam der Frühling vor der Tür, und man sollte sich für das bevorstehende Frühjahr schon mal etwas für den Garten vorbereiten. Hier ein paar Tipps um den Garten aus den Winterschlaf zu erwecken. Im Anschluss kann man alles Wissenswerte zum Thema Ziergarten und Nutzgarten erfahren, damit man einen optimalen Start ins Frühjahr mit seinem Garten erwischt.

Gartentipps im Frühjahr

Es ist nun an der Zeit die Sommerblumen am heimischen Fensterbrett die Sommerblumen in Blumentöpfen und Blumenschalen anzupflanzen. Außerdem kann man an warmen Tagen und an denen der Boden frostfrei ist, noch die letzten Blumenzwiebeln anpflanzen, die man eventuell im vergangenen Herbst vergessen hat.

Neben dem Anpflanzen der Summerblumen und dem Setzen der Blumenzwiebeln, sollte man besonders an wärmeren Tagen, an denen die Schneelast durch den antauenden Schnee immer schwerer zu drohen wird, alle Sträucher und Stauden vom Schnee befreien, damit keine Äste und Zweige abbrechen.

Sträucher und Ziergräser zurückschneiden

Außerdem stehen zu dieser Zeit die Sträucher oder Ziergräser noch nicht im Wasser und man diese noch gut zuschneiden. Je früher man mit dem Zurückschneiden der Sträucher wartet, um so später treiben diese auch im Sommer aus.

Außerdem sollte man durch Frostschäden abgestorbene Blätter oder Triebe auch möglichst bald abschneiden. Ansonsten muss man erstmal den Frühling, die Sonne und vor allem deren wärmende Kraft ins Land ziehen lassen, bis sich die ersten Frühblüher den Weg an die Oberfläche bahnen, und somit die bevorstehende Gartensaison ankündigen.

Sommer-Blumen im Frühjahr aussäen

Sonnenblumen sind wunderschöne Sommerblumen

Sonnenblumen sind wunderschöne Sommerblumen

Für einen blühenden Garten muss man Sommerblumen rechtzeitig im Frühjahr aussäen. Um den eigenen Garten mit möglichst vielen Blumen im Sommer und im Herbst mit Farbe zu erfüllen, muss man schon im Frühjahr damit beginnen, bestimmte Blumen auszusäen. Nur wenn man den richtigen Zeitpunkt der Aussaat beachtet, blühen die Blumen auch im Sommer und Herbst in voller Pracht. In diesem Zusammenhang spielen vor allem die richtigen Temperatur- und Lichtverhältnisse ein sehr große Rolle.

Tipps für die ersten Frühjahrsarbeiten im Garten

Zwar möchte man immer eine frühe Blumenpracht im eigenen Garten, allerdings darf man die Saat nicht zu früh ausbringen, weil die Temperaturen und Lichtverhältnisse noch dagegen sprechen. Man kann Sommerblumen auch schon früher zum Blühen bringen, in dem man im Haus an geeigneten Stellen die nötigen Licht- und Temperaturverhältnisse schafft, oder sich schon beim Gärtner die entsprechenden Jungpflanzen besorgt. Allerdings dürfen diese Pflanzen erst nach den Eisheiligen im Garten angepflanzt werden, und müssen vorher auf jeden Fall noch abgehärtet werden, damit sie in der freien Natur keinen Schaden nehmen.

Welche Blumen im Frühjahr anpflanzen?

Hier ein paar Blumensorten, welche man schon im Februar aussäen kann bzw. muss, damit sie im Sommer prächtig blühen: Fleißiges Lieschen, Ringelblumen, Fuchsschwanz, Eisenkraut, oder Blaues Gänseblümchen.

Einen Monat später, also im März, sind dann beispielsweise Levkoje, Stockrose, Wunderbaum, Salbei oder Atlasblume an der Reihe.

Im April sollte man Silberling, Goldlack, Kapuzinerkresse, oder das Schmuckkörbchen anpflanzen.

Aussaat im Blumentopf

Die andere Möglichkeit, statt die Pflanzen direkt im Beet im Garten anzupflanzen, ist die Aussaat in Blumentöpfen oder Blumenkübeln. Hier muss man je nach Größe der Samen auf den richtigen der Samen untereinander achten. Bei kleinem Saatgut muss man nach dem Keimen der Pflänzchen diese verziehen oder pikieren. Das heißt, beim Anpflanzen der Jungpflänzchen müssen diese mit großer Vorsicht und Fingerspitzengefühl aus dem Topf, mit möglichst allen Wurzeln herausgelöst werden, und dann im ausreichenden Abstand ins Beet verpflanzt.

Für das Anpflanzen der Sommerpflanzen in Töpfen, sollte man möglichst Blumensorten auswählen, welche nicht besonders hoch wachsen. Sind die Jungpflanzen schon im Gartenbeet angepflanz, und das Wetter droht nochmal mit niedrigen Temperaturen oder Frost, dann sollten die kleinen Pflänzchen mit einem Vlies geschützt werden, damit sie nicht erfrieren.

Ein schöner Rasen ist der Traum vieler Gartenbesitzer

Ein schöner Rasen will gepflegt sein

Ein schöner Rasen will gepflegt sein
Bildquelle: aboutpixel.de / gras- hintergrund © mustafa almir mahmoud

Jeder Gartenbesitzer möchte sich an seinem schönen Rasen erfreuen. Wer möchte nicht gerne einen weichen, dichten und herrlich grünen Rasen im Garten haben, der keine Flecken oder sonstige „Makel“ hat? Moos, Rasenschimmel, Staunässe, oder ein saurer Boden sind die häufigsten Ursachen für einen schlechten Rasen. Wie man diesen Ursachen am besten begegnen kann, um einen perfekten rasen im Garten zu bekommt, wird in Folgenden erläutert.

Ein schöner Rasen will gepflegt werden

Das Hauptproblem ist oft eine zunehmende Durchsetzung des Rasens mit Moos. Moose sind niedere Pflanzen, die mit relativ widrigen Umständen zurecht kommen, sie sind anspruchslos und wachsen gerne im Halbschatten bis Schatten auf stark verdichteten Böden, die eher sauer sind. Staunässe und eine mangelnde Nährstoffversorgung des Rasens tun ihr übriges um das Moos wachsen zu lassen und das Gras zu verdrängen. Dies sind auch ideale Bedingung für die Entstehung für Rasenschimmel.

Wenn der pH-Wert unter 5,5 absinkt, dann sterben nicht nur einige wichtige Mikroorganismen ab, sondern das Wachstum des Grases wird zudem gehemmt. Sollte der Boden zu sauer sein hilft nur Kalken und die richtige Düngemischung dem Gras wieder auf die „Halme“.

Man kann nun den Rasen regelmäßig vertikutieren, allerdings beseitigt das nur kurzzeitig die Folge, nämlich das Moos, aber nicht die Ursache, eben den sauren Boden. Staunässe ist auch ein beliebter Untergrund für Moose aller Art.

Sollte der Boden sehr schwer und lehmhaltig sein kann das Einarbeiten von Sand günstig sein, um das ,Abfließen des Wassers zu erleichtern und Staunässe zu verhindern. Es gibt auch extra Streumittel um eine ausgewogene Düngemischung für den Rasen parat zu haben. Diese sollte dann ab etwa 15° Celsius die ganze Saison über regelmäßig gestreut werden.

Rasenschimmel durch Staunässe und sauren Boden

Ein weiteres Problem, speziell nach einem Winter mit einer langen Zeit geschlossener Schneedecke, ist der Rasenschimmel. Der Rasen sieht nass und glitschig aus und ist von einer weißlichen oder rötlichen Pilzschicht überzogen. Erst sind das kleinere Flecken aber diese werden rasch größer. Die Hauptursache für Rasenschimmel ist meist eine anhaltend feuchte Witterung, und wenn man im Herbst zu viel Stickstoff gegeben hat. Kalium ist dagegen eine gute Kräftigungskur für den Rasen.

Wichtig ist auch hier darauf zu achten, dass keine Staunässe entsteht und dass der Rasen nicht zu verfilzt ist, d.h. in dem Fall ist vertikutieren eine sinnvolle Maßnahme. Eine Bodenverdichtung kann durch die Zugabe von Sand vermieden werden. Gegen die Nässe kann man mit Drainagen und kleinen Bewässerungsgräben vorgehen.

Prinzipiell wird gesunder Rasen nicht so stark von Pilzen heimgesucht, wenn die Gräser genügend Nährstoffe bekommen und das Bodenleben intakt ist, also die Mikroorganismen in ausreichender Zahl vorhanden sind, was man wiederum durch eine gute Durchlüftung des Rasens erreichen kann. Die ersten Anzeichen für einen Pilzbefall sind oft die sogenannten „Hexenringe“, kreisrunde Stellen im Rasen an denen das Gras braun ist und welk, wie verbrannt, aussieht. Algen haben den selben Ursprung und können sich ausbreiten wenn Staunässe vorhanden ist.

Was tun gegen Schnecken im eigenen Garten?

Schnecken im eigenen Garten können eine große Plage sein

Schnecken im eigenen Garten können eine große Plage sein

Was soll man bloß gegen Schnecken im eigenen Garten tun? Viele Gartenbesitzer kennen das Problem mit den lästigen Garten- und Nacktschnecken, die alles ratzeputz wegfressen, was man gerade noch liebvoll eingesetzt und angepflanzt hat. Was man alles im eigenen Garten gegen die Schnecken tun kann, was Schnecken mögen und was nicht, wird hier im Folgenden behandelt. Mit diesen Tipps ist es möglich den Schnecken Herr zu werden und sich weiterhin über einen schönen bunten und blühenden Garten freuen zu können.

Was mögen Schnecken nicht?

Es ist wichtig eine häufige Bodenbearbeitung vorzunehmen, denn wenn der Boden lockerer und krümeliger ist fühlen Schnecken sich nicht so wohl. Die Bewässerung sollte nicht so häufig, dafür aber durchdringend vorgenommen werden. Nicht in den Abendstunden gießen, denn da werden die Schnecken aktiv, vor allem, wenn es am Tag recht heiß und trocken war.

Schnecken mögen aufgrund ihrer Fortbewegungsart lieber einen feuchten Boden ohne viele spitze Hindernisse. Deshalb kann es ganz gut helfen, wenn man etwas zerkleinerte Eierschalen um die kleinen Pflänzchen wie Sonnenblumen herumlegt. Es gibt auch spezielle Schneckenschutzzäune oder Pflanzkragen zu kaufen. Sonnenblumen und Tagetes gehören zu den Lieblingsessen der Schnecken. Schneckenkorn ist zwar sehr wirksam aber man sollte bedenken, dass es sich um Gift handelt und somit auch andere Tiere, wie z.B. Igel in der Nahrungskette davon betroffen sind.

Die natürlichen Feinde der Schnecken

Wenn man lockere Laub- und Schnittholzhaufen im Garten lässt oder eine Hecke hat in der sich natürliche Feinde wie Igel wohl fühlen ist das eine gute Art zur Schneckenbekämpfung. Estragon, Zwiebeln oder Thymian mögen Schnecken aufgrund des hohen Gehaltes an ätherischen Ölen nicht so gern. Es kann aber natürlich sein, dass auch solche Pflanzen gefressen werden in Ermangelung anderer Nahrungsquellen. Stauden und Pflanzen an die sich Schnecken auch nicht so gerne heranwagen sind z.B. Akkelei, Phlox, Pfingstrose, Nelken, Geranien, Kugeldistel, Lavendel, Zierlaucharten, Bambus und Fetthenne.

Am besten ist es z.B. Blumen wie Sonnenblumen in einem Schnecken sicheren Topf oder Pflanzkasten vorzuziehen und sie erst direkt in den Garten zu setzen, wenn sie schon größer sind. Sonnenblumen bekommen nämlich an ihrem „Stämmchen“ Haare, die die Schnecken nicht gut erklimmen können und deshalb meiden. Bei Tagetes z.B. kann man auch Töpfe oder Kästen verwenden, die man so hoch aufstellt dass die Schnecken keine Chance haben.

Wenn man einen Kompost im Garten hat, sollte man regelmäßig nach Schneckengelegen Ausschau halten und diese gleich in der Mülltonne entsorgen. Wenn man die Erde auf die Beete verteilt oder in Töpfen verwenden möchte muss sie unbedingt vorher mit einem feinen Sieb gereinigt werden um einem Schneckennest vorzubeugen.

Am gefräßigsten sind die sogenannten Nacktschnecken ohne Häuschen, wobei die spanische Schnecke, die eingeschleppt wurde am schlimmsten ist weil sie hier keine natürlichen Feinde hat.

Was tun gegen Moos und Giersch im Garten?

Moos um Giersch im eigenen Garten sind oft unerwünscht

Moos um Giersch im eigenen Garten sind oft unerwünscht

Moos und Giersch im Garten und auf dem Rasen sind ein Zeichen für schlechte Bedingungen im eigenen Garten. Viele Gärtner kennen das Problem mit übermäßig viel Moos und Giersch im Garten auf Beeten und im Rasen. Moose gehören zu den niederen Pflanzen und sind sehr genügsam, weshalb sie auch unter, für andere Pflanzen, widrigen Bedingungen so gut gedeihen. Sie benötigen weder viel Licht, noch einen besonderen Boden, wobei Moose Schatten und Staunässe bevorzugen.

Moose mögen auch einen verdichteten und sauren Boden. Man sollte auch bei der Verwendung von Substrat darauf achten, dass keine noch so kleinen Moospölsterchen enthalten sind, denn so kann man sich die Pflanzen auch in den Garten einschleppen.

Was kann man gegen die zunehmenden Vermoosung tun?

  • Man kann dafür sorgen, dass die Böden gekalkt werden um den pH-Wert aus dem sauren Bereich zu bekommen, der pH-Wert muss erhöht werden. Durch Lava-Gesteinsmehl kann man den Boden aufwerten und fruchtbarer machen durch zusätzliche Stoffe wie Magnesium und Kieselsäure.
  • Im Gartencenter oder Baumärkten kann man entsprechende Mittel gegen Moosbefall kaufen, die gehen gezielt gegen diese Pflanzen vor.
  • Auf Beeten sollte man für eine dicke Mulchschicht sorgen damit die Moose absterben und sich nicht neu ansiedeln. Moose mögen es nicht, wenn sie austrocknen, sie wollen es lieber immer etwas feucht und warm.
  • Vorsicht vor Unkrautvernichtern, denn sie töten auch gewünschte Pflanzen und Blumen ab, außerdem sollte man im Garten nicht mit so viel Gift hantieren.

Was kann man gegen den lästigen Giersch tun?

  • Giersch kann sich auf zweierlei Weise fortpflanzen, nämlich durch unterirdische Rhizome und durch Aussamung.
  • Man sollte ganz konsequent die Pflanzen ausrupfen, denn sie wuchern stark und können benachbarte Nutzpflanzen oder Blumen im Wachstum stark beeinträchtigen.
  • Im zeitigen Frühjahr muss man schon mit dem Jäten beginnen, denn das hungert den Wurzelstock der Pflanze aus. Die Samen können mehrere Jahre im Boden überleben deshalb ist es wichtig vor der Aussaat aktiv zu werden.
  • Ausgezupfte Giersch Pflanzen gehören nicht auf den Kompost, denn sonst verbreitet man ihn bald im ganzen Garten.
  • Da Giersch viel Licht und Sonne benötigt kann man mit Bodendeckern arbeiten, im Gemüsebeet im zeitigen Frühjahr mit Gründüngung um dem Aufkeimen des Giersch keine Chance zu geben. In extremen Fällen kann man auf Gemüsebeeten auch eine schwarze Folie aufbringen und Schlitze für die Gemüsepflanzen rein schneiden.

Das richtige Aufstellen eines Gartenhauses

Ein Gartenhaus schafft Platz für Gartengeräte und ist ein toller Ort seinen Garten zu genießen

Ein Gartenhaus schafft Platz für Gartengeräte und ist ein toller Ort seinen Garten zu genießen

Viele Gartenbesitzer träumen von einem eigenen Gartenhaus. Allerdings kommt es sehr auf das richtige Aufstellen des Gartenhauses an. Ob als gemütliche Sitzgelegenheit oder als Möglichkeit seine ganzen Gartengeräte unterzubringen. Wenn man im Garten ein Gartenhaus aufstellen möchte, muss man unbedingt einige Punkte beachten. Dies geht los mit dem Einholen einer eventuellen Baugenehmigung, der Wahl eines geeigneten Gartenhauses, und natrülich auch dem richtigen Aufstellen des Gartenhauses.

Was tun bevor man ein Gartenhaus überhaupt aufstellen kann bzw darf?

Erst einmal gilt es abzuklären ob man eine Baugenehmigung benötigt. Auskunft bekommt man beim jeweiligen Bauamt der Gemeinde. Wenn man die Erlaubnis bekommt, sollte man auch im Sinne einer guten Nachbarschaft bei den direkt betroffenen Anliegern nachfragen ob sie sich durch das Gartenhaus aus Holz gestört fühlen. Wenn das alles abgesegnet ist kann es los gehen mit dem Bau.

Man braucht eine absolut ebene und rechtwinklige Fläche. Ein Platten- oder Streifenfundament bietet sich an, als Sperrschicht nimmt man entweder Dachpappe oder stabile Plastikfolien. Auf die Bodenbalken werden im Anschluss die Sockelbohlen verschraubt. Die Längs- und Querträger müssen unbedingt ganz genau im rechten Winkel aufgebaut werden, am besten kann man das prüfen indem man die Diagonalen misst.

Die meisten Gartenhäuser verfügen über ein Nut und Feder Stecksystem, man sollte nur nach jedem angebrachten Brett prüfen, dass keine Zwischenräume entstehen, damit es nach her nicht beim Anbringen des Daches hakt.

Man muss sich vor dem Aufbau überlegen ob die Tür rechts oder links anschlagen soll. Je nachdem müssen die Bohlen verlegt werden, wenn man ein fertiges Haus kauft ist das jedoch alles durch nummeriert und man kann nichts falsch machen. Wenn man ein Fenster haben möchte sollte man lieber etwas mehr ausgeben und ein Fenster mit Beschlägen wählen, die ermöglichen das Fenster zu kippen oder ganz zu öffnen. Hier zu sparen wäre sicherlich nicht sinnvoll.

Was muss beim Aufstellen des Gartenhauses alles beachtet werden?

Erst wenn das Gartenhaus ganz fertig ist sollten die Bodenbohlen oder Steine verlegt werden. Es empfiehlt sich schon einen festen Boden zu erstellen, denn dann ist das Haus einfacher sauber zu halten und man bekommt auch keine ungebetenen Gäste wie Mäuse ins Haus.

Für Gartenhäuser werden gerne Bitumen Dachschindeln oder ein Bitumen Dachbelag verwendet, das hält lange, sieht sauber aus und ist dicht.

Wenn möglich ist es gut, wenn man die Tür des Hauses so ausrichtet, dass sie zur Wetter abgewanden Seite zeigt, denn wenn es heftig regnet und stürmisch ist kann schon mal ein bisschen was an Nässe ins Innere gelangen, speziell wenn das Haus schon etwas älter ist und das Holz arbeitet.

Es gibt Gartenhäuser aus Metall, Kunststoff oder Holz. Es kommt zum einen auf den eigenen Geschmack an was man wählt und auch auf die Pflegefreundlichkeit. Holz beansprucht sicherlich am meisten Pflege, passt sich aber in die meisten Gärten gut ein. Metallhäuser haben auch lange Garantien gegen Durchrostung sehen aber manchmal etwas nach „Wellblech“ aus. Kunststoff wirkt in manchen Gärten wie ein Fremdkörper, kann aber auch in peppigen Farben das richtige i-Tüpfelchen im Designer Garten setzen.

Was kann man im April im Garten tun?

Im Frühjahr gibt es im Garten einiges zu tun

Im Frühjahr gibt es im Garten einiges zu tun

Auch im April gibt es viele Gartentipps die für einen schönen Garten unbedingt erledigt werden sollten. Sowohl im Ziergarten als auch im Nutzgarten sind auch im April viele Arbeiten zu tun, damit man richtig viel Freude an seinem Garten hat, und Spaß an der farbenfrohen Blumenpracht hat, und auch die Ernte im Nutzgarten möglichst gut und vielfältig ist. Hier sollen ein paar wichtige Tipps sowohl für den Ziergarten als auch für für den Nutzgarten vor allem in der Zeit im April gegeben werden.

Frühjahrsarbeiten im Ziergarten

Im Ziergarten kann man schon einiges an Gartenarbeit erledigen wie z.B. die Aussaat von Sommerblumen wie Ringelblumen, Wicken, Sonnenblumen, Kapuzinerkresse und Bechermalve. Bei Sonnenblumen und Ringelblumen kann es sinnvoll sein sie in einem schneckensicheren Pflanzgefäß vorzuziehen bis sie so groß sind, das die Schnecken sie nicht mehr fressen können, das betrifft vor allem die Sonnenblumen, die von den Schnecken komplett gefressen werden bis nur noch der Stiel da steht. Herbstblühende Gräser, Farne und Stauden können nun bei Bedarf geteilt werden, jetzt kann man das noch tun später nimmt es der Pflanze zu viel Kraft.

Wer den Buchsbaum in Form bekommen möchte kann jetzt loslegen, denn man sollte das vor dem 21. Juni tun. Wer sich selber nicht zutraut den Buchs in eine schöne Form zu schneiden, Buchs ist sehr geeignet für Formenschnitt, kann sich im Baumarkt Drahtformen kaufen in die man den Buchs einsetzt und dann einfach alles was über die Form steht abschneidet. Es gibt viele verschiedene Formen von der klassischen Kugel und dem Kegel bis zu Tier und Menschenformen. Die Rosen sollten einen kräftigen Rückschnitt bekommen, am besten etwa einen halben Zentimeter über dem Auge des Triebes abschneiden. Wassertriebe müssen vollständig entfernt werden, denn sie entziehen der Rose nur Kraft und blühen nicht.

Wer vorbeugend etwas gegen Pilzerkrankungen tun will oder muss sollte ein Schachtelhalmsud ansetzen und den Boden damit tränken oder ein Schachtelhalmpräparat im Gartenfachmarkt kaufen. Dahlien können schon etwas im Topf an einem geschützten Platz vorgezogen werden, ganz ins Freiland kommen sie erst im Mai.

Wer gerne viele heimische Tierarten im Garten beheimaten möchte sollte Folgendes beherzigen: man muss den Vögeln Futterpflanzen, wie etwa Holunder, Hainbuche, Weißdorn oder Eberesche bieten, die auch eine wunderbare Nistmöglichkeit darstellen. Auch Igel fühlen sich in lockeren Hecken und Strauchabschnitten im Garten wohl und tun einiges gegen die lästigen Schnecken. Für die Vögel kann man auch noch eine Vogeltränke, bzw. ein Vogelbad aufstellen, das sicherlich gerne angenommen wird und man dabei so manch nette Begebenheit beobachten kann. Wichtig ist in einem Tier freundlichen Garten, dass man auf den Einsatz von Giften als Pflanzenschutz ganz verzichtet.

Frühjahrsarbeiten im Nutzgarten

Im Nutzgarten kann man sich auch nützlich machen: Die Beete sollten vom Unkraut befreit werden und etwas aufgeharkt werden, man kann jetzt Komposterde einbringen und leicht untergraben. Zur Aussaat sind nun Kohlrabi, Salat, Karotten, Rettich, Spinat und Erbsen geeignet. Bei den Kräutern kann man folgende Pflanzen säen: Boretsch, Dill, Petersilie, Koriander, Kümmel und Schnittlauch ebenso wie mehrjährige Kräuter wie Meerrettich, Knoblauch, Zitronenmelisse, Pfefferminze, Thymian, Rosmarin, Oregano, Salbei, Schnittlauch und Estragon.

Frühkartoffeln kann man schon legen, etwa 10 cm tief mit einem Abstand von etwa 30cm. Brombeersträucher und Pfirsich gehören jetzt noch zurückgeschnitten. Man kann jetzt auch sehr gut die Himbeeren, Brombeeren und Johannisbeeren vermehren indem man Absenker macht, d.h. einen Trieb nimmt, leicht in die Erde drückt und etwas mit Kompost bedeckt. Die Triebe bilden Wurzeln und eine neue Pflanze entsteht.

Bärlauch kann man jetzt auch allmählich im Garten ernten, die ersten zarten Blätter sind die leckersten, später werden sie etwas faserig und leicht bitter. Diese Pflanzen sind sehr anspruchslos, mögen aber gerne Halbschatten bis Schatten und eine sauren Boden. Man bekommt Bärlauch auf vielen Märkten mittlerweile zu völlig überteuerten Preisen angeboten, sodass es sich wirklich lohnt im Garten ein kleines Eck für diese Pflanze zu reservieren. Man kann damit Salate verfeinern oder salzige Quarkspeisen, man kann damit auch ein leckeres Pesto herstellen.

Schädlingsbekämpfung: Natürliche Blattlausbekämpfung

Schädlinge im Garten sind immer eine Plage

Schädlinge im Garten sind immer eine Plage

Wie geht natürliche Schädlingsbekämpfung gegen Blattläuse? Jeder kennt sie und keiner mag sie so wirklich – Blattläuse. Nahezu jeder Hobbygärtner hat das Problem, dass die Blattläuse seine Pflanzen befallen. Es kann zu Ertragsverlusten oder gar zu ganzen Ernteausfällen kommen. Durch das Saugen an den Pflanzen scheiden die Blattläuse den klebrigen Honigtau aus, welcher verschiedene Insekten anlockt und auch die Ansiedelung von Schwarzpilzen bewirken kann. Außerdem übertragen die Blattläuse Viren welche die Pflanzen erkranken lassen.

Natürliche Schädlingsbekämpfung schont die Umwelt

Um solche Schädlinge wie die Blattläuse zu bekämpfen, ist vielen Gartenbesitzern oft jedes Mittel recht. Meist wird hierzu die chemische Keule verwendet, welche meist gar nicht mal so effektiv ist, und aber auch oft erhebliche Nebenwirkungen für die Umwelt hat.

Neben der chemischen Keule bietet es sich aber auch an, sich der Hilfe der natürlichen Feinde der Blattläuse zu bedienen, und diesen praktisch einen „reichhaltig gedeckten Tisch“ anzubieten. Zu den natürlichen Feinden der Blattläuse zählen die Marienkäfer, und aber auch der gemeine Ohrwurm (Forficula auricularia). Die Marienkäfer sind tagaktiv, und begeben sich also wenn es hell ist auf Blattlausjagd. Der Ohrwurm ist nachtaktiv, und geht bei Dunkelheit auf Nahrungssuche.

Der gemeine Ohrwurm ist ein Allesfresser, bevorzugt aber Blattläuse! Ein Marienkäfer verputzt um die 50 Blattläuse am Tag, was eine Ohrwurm-Larve ebenfalls schafft. Ein erwachsener Ohrwurm frisst in einer Nacht bis zu 120 Blattläuse. Die Larvenentwicklung des gemeinen Ohrwurms endet ca. Ende Juli, so dass ab diesem Zeitpunkt erwachsene Tiere die Blattlaus-Kolonien aufsuchen werden.

Ohrwurm und Marienkäfer gegen den Blattlaus

Um den gemeinen Ohrwurm zur Blattlausbekämpfung am gewünschten Ort, beispielsweise einem befallenen Baum, einzusetzen müssen wir ihm einen Unterschlupf bauen, in dem er sich tagsüber zurückziehen kann, und nachts Jagd auf die Blattläuse machen kann. Geeignet dafür ist ein kleiner Blumentopf aus Ton, welcher mit Holzwolle gefüllt wird. Damit die Holzwolle nicht rausfällt einfach ein paar kleine Äste in den Tontopf einklemmen oder aber ein kleines Gitter oder Netz an der Öffnung des Topfes anbringen.

Jetzt muss das neue Zuhause des nützlichen Helfers nur noch an die gewünschte Stelle des Baumes gehängt werden. Dies kann man mit Hilfe eines Drahtes, an dem an einem Ende ein kleines Holzstück befestigt und durch das Loch im Topf gesteckt wird, machen. Der Ohrwurm wird schnell sein neues Zuhause mit dem großzügigen Nahrungsangebot zu schätzen wissen, und man hat dadurch eine ideale Schädlingsbekämpfung.

Regenwasser nutzen – der Regenwassertank für´s Garagendach

Das Regenwasser kann man im Garten nutzen

Das Regenwasser kann man im Garten nutzen

Es macht absolut Sinn das Regenwasser zu nutzen. Hierzu bietet sich vor allem Regenwassertank für´s Garagendach an. Wer einen eigenen Garten hat, der dazu noch schön bepflanzt ist, der hat im Sommer viel zu tun – nämlich die geliebten Pflanzen mit Wasser zu versorgen. Das Blumengießen muss aber nicht unbedingt nur mit Wasser aus der Wasserleitung sein, sondern man sich selbst genügend Regenwasser dafür sammeln. Nicht jeder hat den geeigneten Platz für eine Regentonne oder ein anderes Behältnis. Wer am Haus eine Garage (oder Bungalow) mit flachem Dach hat, kann diesen hervorragend dafür nutzen, um dort einen entsprechenden Regenwassertank zu installieren. Durch die geringe Höhe des Flachtanks ist dieser nahezu nicht zu sehen.

Die eigene Wasserversorgung für´s Blumengießen

Der Flachtank, mit einem Fassungsvermögen von 700 Litern, wiegt nur 57 kg und kann auf jede handelsübliche Fertiggarage aufgesetzt werden – diese ist dafür ohne Probleme ausgelegt. Es können sogar mehrere Tanks miteinander verbunden werden um das Volumen zu erhöhen. Der Tank ist UV-Licht und algenbeständig, witterungsbeständig, außerdem lebensmittelecht und aus PE-Kunststoff hergestellt, somit recyclebar und schonend für die Umwelt. Für die Reinigung des Regenwasser-Flachtanks ist eine Öffnung mit einem Schraubdeckel angebracht welche ca. 20 cm groß ist.

In die Regenrinne muss nur eine Öffnung geschaffen werden in die der mitgelieferte Regensammler samt Siebeinsatz montiert wird – hierbei ist beim Kauf des Regenwassertanks darauf zu achten, dass man vorher die Größe des Fallrohrs in Erfahrung bringt um den richtigen Siebeinsatz zu erhalten.

Ein Regenwassertank hilft Wasser zu sparen

Das Regenwasser fließt jetzt direkt von der Regenrinne in den Regentank. Ist die Kapazität des Tanks erreicht, läuft das Regenwasser automatisch weiter im Fallrohr nach unten und wird in die Kanalisation weitergegeben.

Am jetzt gefüllten Regenwassertank befindet sich außerdem ein Auslauf-Innengewinde an dem der Gartenschlauch angeschlossen werden kann. Durch die statischen Druckverhältnisse (aufgrund der Höhe) ist hier keine Pumpe nötig um die Pflanzen mit dem Schlauch zu gießen. Es kann aber auch nur die Gießkanne mit Wasser gefüllt werden, um die letzten Winkel des Gartens zu erreichen.

Zum Schluss noch ein paar wenige Dinge die beachtet werden sollten. Der Regensammler samt Siebeinsatz sollte hin und wieder überprüft und ggfls. gereinigt werden – dies hängt vor allem davon ab wie die Dachrinne vor Laub etc. geschützt ist. Falls schon ein Sieb im Dachablauf vorhanden ist, wird es nicht viel zu reinigen geben. Ist der Sommer vorbei muss der Regentank geleert werden um diesen sicher über den Winter zu bringen.